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Schlesisch-Osterreichische Kulturbeziehungen Vom Barockzeitalter Bis Zur Gegenwart (en Alemán)
Huszcza, Krzysztof ; Bialek, Edward (Autor)
·
Harrassowitz
· Tapa Blanda
Schlesisch-Osterreichische Kulturbeziehungen Vom Barockzeitalter Bis Zur Gegenwart (en Alemán) - Huszcza, Krzysztof ; Bialek, Edward
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Reseña del libro "Schlesisch-Osterreichische Kulturbeziehungen Vom Barockzeitalter Bis Zur Gegenwart (en Alemán)"
Die Universitat Wroclaw setzt sich seit Jahrzehnten fur die Erforschung schlesisch-osterreichischer Kulturbeziehungen ein. Historiker, Kultur- und Musikwissenschaftler, Kunsthistoriker und nicht zuletzt Germanisten untersuchen Zeugnisse einer durch die osterreichische Einflusssphare bedingten facettenreichen Kulturentwicklung in der Provinz Schlesien, und zwar nicht nur im Zeitraum von 1526 bis 1742, als das Land an der Oder ein Teil der Habsburgermonarchie war, sondern auch im 19. und 20. Jahrhundert und dann in der Ersten wie auch der Zweiten Republik. Der von Krzysztof Huszcza und Edward Bialek herausgegebene Band widmet sich Schlesien in seiner Beziehung zur Habsburgermonarchie und zur Ersten Republik und der nunmehr polnischen Stadt Wroclaw in ihrer Beziehung zum heutigen Osterreich. Von jeher bereicherten Schlesier das kulturelle Leben der Habsburgermonarchie und anschliessend der Republik: Heinrich Laube aus dem niederschlesischen Sprottau, der erfolgreiche Burgtheater-Direktor, Karl von Holtei aus Obernigk, der ebenfalls die Leitung eines osterreichischen Theaterhauses innehatte, Carl Weisflog aus Sagan, dessen Texte den grossen Johann Nestroy inspirierten, der Breslauer Friedrich Beckmann, der zum Lieblingsschauspieler des Wiener Publikums wurde, Max Kalbeck, auch ein Sohn der Odermetropole, der sich zum osterreichischen Papst der Musikkritik emporzuarbeiten wusste?... Dies sind nur wenige von zahlreichen schlesischen Intellektuellen - Grenzgangern zwischen den Kulturen -, die den schlesisch-osterreichischen Kulturaustausch gepragt haben. Noch heute sind die moderne osterreichische Kunst und Literatur in Schlesien prasent: Nur am Beispiel der Breslauer Kulturszene lasst sich die Attraktivitat des Schaffens von Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek, Peter Handke und Peter Turrini fur polnische Zuschauer und Leser unter Beweis stellen.