Reseña del libro "Gerdi - Was bleibt.: Briefe von der Front: 1939 bis 1944 (en Alemán)"
Es sind nicht einfach nur Briefe von der Front. Es ist das Leben eines jungen Menschen, der die erste Liebe erfährt unter Umständen, die man sich nicht vorstellen mag. Es sind Zeugnisse der Kriegstage, die immer unbarmherziger toben, die einen Menschen an seine Grenzen bringen, noch ehe er wirklich erwachsen werden und begreifen kann. Aber der Reihe nach: Eigentlich wollte Gerhard Landwirt werden. Doch gerade sein Abitur in der Tasche, wurde er im Spätsommer 1939 eingezogen. Die Hoffnungen auf ein baldiges Kriegsende bewahrheiteten sich nicht. Gerdi, wie er genannt wurde, musste nach Einsätzen in Italien, Holland, Dänemark oder Russland (Kessel von Demjansk) zu immer gefährlicheren Manövern ausrücken. Im Sommer 1944 kam er zum zweiten Mal an die Ostfront. Die Kämpfe erreichten immer gravierendere Ausma e - etwas, was anhand der Briefe auf einzigartige, authentische Weise nachzuvollziehen ist. Das Besondere an dieser Briefesammlung ist die Gesamtheit an Eindrücken und Situationsberichten, die gegeben wird. Die immer heftiger werdenden Kämpfe an der Ostfront, aufkeimende Zweifel um den Sinn des eigenen Tuns, spärliche und wenig glaubwürdige Informationen im frontnahen Raum. Dazu ganz menschliche Gegebenheiten, Gedanken und Gefühle eines jungen, pflichtbewussten Soldaten, der lange an das Gute glaubt - bis er nicht mehr glauben kann und die schlimmsten Vorahnungen des eigenen Schicksals hat ...
