Reseña del libro "Das Umkehrprinzip: Eine allzeit taugliche Wunderwaffe (en Alemán)"
Das Umkehrprinzip besagt, dass eine Situation, die mit Angst, Schwäche, Ratlosigkeit, Unterlegenheit oder Beschämung ver-bunden ist, in eine gegensätzliche Position verkehrt wird, die das Erleben von Stärke und Überlegenheit, Selbstzufriedenheit und Anerkennung ermöglicht. Erstrebt wird eine Aufwärtsbewegung, sowohl im subjektiven Erleben, als auch hinsichtlich der sozialen Aufmerksamkeit. Nach oben buckeln und nach unten treten, diese Hackordnung gilt weltweit für alle Hierarchien. Jeder hat sie wohl schon erfahren. Und wer kennt sie nicht, diese skrupellosen Senkrechtstarter auf Kosten anderer, die sich ihre Dominanz auch noch zuhause in Zimmerschlachten beweisen müssen? Frauen bleiben bei diesem Spiel meist auf der Strecke und arbeiten notgedrungen ihren Frust erziehungsbeflissen an den Kindern ab, um nicht gänzlich die Selbstachtung zu verlieren. In Partnerschaften ist das Umkehrprinzip an der Tagesordnung. Auch in der Politik. So gut wie jeder Schurkenstaat unterdrückt die Meinungsfreiheit, um von eigenen Schwächen abzulenken. In aller Regel läuft die Geschichte auf eine zielstrebige Selbstaufwertung zum Nachteil anderer hinaus. Der Autor hat das von ihm benannte Verfahren seit vielen Jahren beobachtet und erforscht. Das Verwunderlichste: In kollektiver Blindheit treibt dieses Umkehrprinzip tagtäglich und aller Orten sein Unwesen, doch bislang hat es die Forschung kaum zur Kenntnis genommen. Wir alle betreiben es; ohne uns dessen bewusst zu sein. Lediglich in einzelnen Auswüchsen kann es zum Ärgernis werden. Warum ist das so? Smola geht diesem Rätsel in einer spannenden Spurensicherung auf den Grund und stellt hier erstmals seine Erkenntnisse der Öffentlichkeit vor. Eine ebenso sachkundige wie anregende Fahndungsstory, die alle lesen sollten, die sich selbst, ihre Mitmenschen und das Weltgeschehen besser verstehen möchten.